Bei welchen Erkrankungen / psychischen Störungen / Schwierigkeiten können pferdegestützte Interventionen helfen?
Als (dauerhaft) begleitende Therapie, unter anderem bei
- Entwicklungsverzögerungen im Bereich der Wahrnehmung, Motorik, Sozialverhalten, Kommunikation und Sprache, Koordination, Kognition
- Geistiger Behinderung
- Lernschwierigkeiten/-behinderungen
- Herabgesetzter Motivation/Antriebsverminderung
- Verhaltensbesonderheiten
- Schwierigkeiten im Sozialverhalten
- Motorischen Schwierigkeiten, auch durch Lähmung, Spastik
- Störung von Körperhaltung, Körperbewegung und Koordination
- Konzentrationsstörungen oder Einschränkungen in Beweglichkeit und Geschicklichkeit, Störung der Grob- und Feinmotorik
- Wahrnehmungsstörungen
- Störungen/ Schwierigkeiten in der Aufnahme und Gestaltung von Beziehungen
- Störungen der emotionale Sicherheit
- Einschränkungen bei Übernahme von Verantwortung, beim Einhalten von Strukturen und bei der Selbstorganisation
und als ambulante Rehamaßnahme nach
- Covid-19 („Long Covid“)
- Hirnschädigungen, z.B. durch Apoplex, Tumor, Schädelhirntrauma, multiple Sklerose, Meningitis u.v.m.
- Unfällen (psychische und physische Traumata)
- Burnout, Traumatisierung und anderen psychischen Problemen/Störungen, wie Depressionen.
Die wesentliche Zielsetzung der Rehabilitation besteht darin, die Betroffenen zu befähigen, mit ihrer Krankheit/Störung adäquat und selbstbestimmt umzugehen und trotz Einschränkungen vor allem ihre Funktionen im Beruf wahrzunehmen sowie ihre Rollen in Familie und Gesellschaft so weit wie möglich auszuüben. Dabei sehen wir die befriedigende Teilhabe am gesellschaftlichem Lebensprozess als das grundsätzliche menschliche Ziel, welches sich über ein psychobiologisches Wohlbefinden realisiert.